Es tut uns leid, aber die Website funktioniert ohne aktiviertes JavaScript nicht richtig. Bitte aktivieren Sie es, um fortzufahren.
Suche
Kontrast
nach oben

27. Juli 2023

DATEN:RAUM:FREIBURG – die Programmierung der Plattformarchitektur beginnt

Lichter einer Straßenbahn in der Altstadt

Auf dem Weg zur Smart City wird die Datenplattform entwickelt (Bild: Stadt Freiburg / Seeger)

Das Freiburger Smart City Projekt DATEN:RAUM:FREIBURG hat mit der Entwicklung und Programmierung der Plattformarchitektur begonnen. Ziel des Projekts ist es, verwaltungsübergreifend Daten zu sammeln, zu erfassen,  zu verarbeiten und unterschiedlichen Nutzergruppen auf einer Plattform zur Verfügung zu stellen. Diese Plattform soll es der Stadtverwaltung ermöglichen, Daten abteilungsübergreifend analysieren und bearbeiten zu können. Darüber hinaus werden die Daten für externe Personen nutzbar gemacht. Nach der Prototypenphase beginnt nun die Arbeit an der künftigen zentralen Plattform.

Kernbestandteile des DATEN:RAUM:FREIBURG bilden dabei die folgenden Systemkomponenten: Datenkatalog, Datenintegrationsmodul, Identitätsmanagement, die IoT-Plattform und die BI- und Reporting-Komponente. Die Komponenten kurz erklärt:

Datenkatalog 

Die Komponente Datenkatalog gewährleistet die Übersicht aller vorhanden Datensätze, mit den dazugehörigen Informationen, die im DATEN:RAUM:FREIBURG vorhanden sind. Mit dem Datenkatalog lassen sich verfügbare Daten leicht auffinden.

Datenintegrationsmodul

Die Komponente des Datenintegrationsmoduls stellt die automatische Datenbereitstellung sicher. Hier geht es vor allem um kurzfristige Datenabfragen, aber auch um kontinuierliche und regelmäßige Abfragen.

Identitäts- und Zugriffsmanagement

Das Identitäts- und Zugriffsmanagement stellt sicher, dass nur Personen mit Zugriffsberechtigung Zugriff auf geschützte Bereiche der Datenplattform erhalten

IoT-Plattform

Die IoT-Plattform, die Bestandteil des DATEN:RAUM:FREIBURG ist, bildet die Grundlage für das Internet der Dinge ("Internet of Things", IoT) in der Stadt Freiburg. Mit dem Internet der Dinge wird es möglich, Zustände im Stadtgebiet durch Sensoren zu erfassen. Durch die Erfassung der Zustände - zum Beispiel Glatteis auf Straßen - kann die Stadtverwaltung frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Dabei sollen während der Projektlaufzeit verschiedene Sensoren in der Nähe des Rathauses im Stühlinger zu Testzwecken aufgebaut und die zugehörigen Daten gesammelt werden.

Business Intelligence und Reporting

Die letzte Komponente, die im Projekt DATEN:RAUM:FREIBURG implementiert wird, ist die BI- und Reporting-Komponente. BI steht für "Business Intelligence" und meint eine automatisierte Analyse von Daten. Durch die BI- und Reporting-Komponente wird es den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Freiburg ermöglicht, automatisch Berichte zu erstellen.

Dashboards für Bürger_innen

Zudem sollen auch für die Bürgerinnen und Bürger Daten in Dashboards anschaulich zur Verfügung gestellt werden, um mehr Transparenz zu schaffen.

Synergien für Freiburg und darüber hinaus

Das Projekt DATEN:RAUM:FREIBURG baut das Fundament für die Smart City Freiburg. Die Stadt erwartet zahlreiche Synergiegewinne - auf Basis des DATEN:RAUM:FREIBURG werden in Zukunft weitere Projekte und Ideen möglich. Die Datenplattform wird dabei so ausgelegt, dass sie für zukünftige Anwendungsfälle skalierbar und erweiterbar ist. Zudem werden die Erkenntnisse aus dem Projekt nicht nur mit anderen Städten geteilt werden, sondern es sollen auch die Daten und Softwarebestandteile weiteren Städten zur Verfügung gestellt werden.

Das Projekt DATEN:RAUM:FREIBURG wird im Rahmen der Förderrichtlinie „ Modellprojekte Smart City“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert und hat eine Laufzeit bis 12/2025.

Neben der Stadt Freiburg mit Amt für Digitales und IT als Auftraggeber sind neben dem Konsortialführer Benz + Walter GmbH die Accso GmbH, die Stackable GmbH, die Yunex Traffic GmbH und die IONOS SE mit der Projektumsetzung beauftragt.